SV Kirkel – FSG Ottweiler/Steinbach 1 2:3 (2:1)
Es hätte wohl vor dem Spiel kaum jemand erwartet, dass es so „eng“ wird. Riesiges Komplement an die Mannschaft, die um Haaresbreite an der faustdicken Überraschung vorbei gerutscht ist – und das sogar ohne unseren Spielmacher Matthias Spuhler.
Es war vor allem der glänzend aufgelegte Fabian Wachter, der die gesamte erste Halbzeit den Gegner permanent in Verlegenheit brachte. Bereits in der 6. Minute konnte er nur durch ein Foul im 16er gestoppt werden und Daniel Leibrock ließ sich die Chance durch den Elfmeter nicht entgehen. Kurz danach setzt sich Fabian dann erneut sehenswert gegen 2 Mitspieler durch, aber der Schuss verfehlt dann knapp das Tor. Aber in der 17. Minute ist er erneut zur Stelle und es steht 2:0 – durchaus verdient zu diesem Zeitpunkt. Der Anschlusstreffer dann ebenfalls durch einen Foulelfmeter, den allerdings niemand so recht verstanden hat. In der 35. Minute dann eine weitere Schlüsselszene, als erneut Fabian kurz vor dem Strafraum alleine vor dem Torwart auftaucht und dieser sich nur durch ein Foul zu helfen weiß. „Notbremse“ heißt es normalerweise im Fußball, oder man wartet den daraus resultierenden Vorteil in Form des direkten Torschusses vom mitgelaufenen Julian Günther ab. Aber beides passiert nicht an diesem Sonntag. Es gibt Freistoß und eine gelbe Karte für den Torhüter und Fabian verlässt 10 Minuten später nach einem weiteren Foul verletzt das Spielfeld. Sehr schade, es wäre noch einiges von ihm zu erwarten gewesen! Wir wünschen schnelle Besserung!
Die 2. Halbzeit brachte zwar weniger Highlights, aber es blieb die Spannung. Ein sehenswerter Angriff über Michael Weimann fand seinen Abschluss leider nur am Innenpfosten, so dass es bei dem Vorsprung von 1 Tor blieb. Die Entscheidung fiel dann in der 70. Minute durch einen Konter der Gäste und einen unglücklich abgefälschten Schuss in der 77. Minute. Danach brachte der Saarlandligist das Spiel dann über die Zeit.
Fazit: Die Jungs haben sich super verkauft, viel Werbung für sich und den SV Kirkel betrieben, alles richtig gemacht und am Ende doch mit leeren Händen da gestanden. Und auch die gegnerischen Trainer gestanden ein, dass an diesem Nachmittag nicht die spielerische Überlegenheit der Gastmannschaft den Sieg brachte, vor allem, da es bei korrekter Regelauslegung zur Halbzeit 3:0 statt 2:1 hätte stehen müssen, und dann mit 11 gegen 10.
Aufstellung: R. Schmidt, P. Schwartz, F. Brill, D. Leibrock, F. Wachter (45. A. Kleinschmidt), G. Schumacher (45. H. Erbelding), M. Günther (80. Till Remmlinger), P. Krämer, S. Endres, J. Günther, M. Weimann. Tore: Daniel L. (FE), Fabian W.